Die E-Zigarette erfreut sich immer höherer Beliebtheit als weit weniger schädliche Alternative zur Tabakzigarette. Eine E-Zigarette verdampft dabei Liquid, um ohne Verbrennungsprodukte die Illusion des Rauchens zu erzeugen und zeitgleich eine eventuelle Nikotinsucht zu befriedigen. Grundsätzlich besteht Liquid aus unterschiedlichen Bestandteilen. Die wichtigsten sind dabei Propylenglycol, Glycerin, Aroma und Nikotin. Propylenglycol und Glycerin machen den Hauptbestandteil aus und sind seit Langem zugelassene Lebensmittelzusätze. Das Propylenglycol hat zur Aufgabe das Geschmackserlebnis zu erhöhen und sorgt für den sogenannten "Flash", also das Gefühl des Rauchens in der Lunge. Glycerin verdickt zum einen den Dampf um so beeindruckende Wolken zu erzeugen und verhindert darüber hinaus eine trockene Dampfentwicklung der E-Zigarette. Die in Liquids eingesetzten Aromen sind sowohl öl- als auch zuckerfrei und hinterlassen dadurch keine Rückstände in der Lunge. Die Geschmacksvielfalt ist dabei sehr umfangreich. Erdbeere, Karamell, Tabak und vieles mehr lassen sich als Liquid in der E-Zigarette genießen. Da die elektronische Zigarette meist von ehemaligen Rauchern eingesetzt wird, beinhalten die meisten Liquids neben den genannten Rohstoffen Nikotin. Die unterschiedlichen Stärken ermöglichen die Anpassung an eigene Bedürfnisse. Nikotinfreies E-Liquid bietet darüber hinaus die Chance der Entwöhnung ohne Verlustgefühl, denn die Raucherpause mit Kollegen muss nicht entfallen. Durch das Wegfallen unterschiedlicher Verbrennungsprodukte im Vergleich zum klassischen Tabakrauch ist die Schädlichkeit der elektronischen Zigarette im Vergleich zum Tabakpendant vergleichsweise gering. So entfallen beispielsweise Kohlenmonoxid, Blausäure und Arsen als Verbrennungsprodukte. Ein schöner Nebeneffekt: E-Liquid ist kostengünstiger als Tabak oder Zigaretten. Es wird also nicht nur die Gesundheit, sondern auch der Geldbeutel mit der E-Zigarette deutlich geschont. Beliebte E-Liquids für die elektronische Zigarette sind sowohl die unterschiedlichen Tabakaromen als auch Klassiker wie Minze und Menthol.
Antworten auf Fragen zu E-Liquids
Uns ist bewusst, dass es viele Fragen zu E-Liquid gibt und diese sollen natürlich nicht unbeantwortet bleiben. Deshalb hier die häufigsten Fragen mit den entsprechenden Antworten.
Aus welchen Stoffen besteht Liquid für die elektronische Zigarette?
E-Liquid besteht aus mehreren Grundstoffen. Zunächst sei die Base, bestehend aus Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG), genannt. Ersteres ist verantwortlich für eine gute Entfaltung des Geschmackes sowie den Flash und Letzteres für die Dichte des Dampfes. Glycerin sorgt weiterhin dafür, dass der Dampf nicht allzu trocken wird, was den Genuss des Dampfens steigert. Es gibt allerdings auch Liquid das nur aus PG oder nur aus VG hergestellt wird. Die Wahl ist hier den Wünschen der Kunden überlassen. Diese Base wird bei Bedarf mit Nikotin angereichert. Nikotinhaltige Basen gibt es in unterschiedlichen Stärken zwischen drei und 20 Milligramm je Milliliter Base. Je nach persönlichem Wunsch und vorherigem Rauchverhalten kann so das optimale Liquid ausgesucht werden. Das Liquid wird durch die Zugabe von Aromastoffen vervollständigt. Dadurch bekommt jedes E-Liquid seinen eigenen Geschmack und es kann zwischen etlichen Sorten gewählt werden.
Worin liegt der Unterschied zwischen Base, Liquid und Aroma?
Die Base ist der Grundstoff eines jeden Liquids. Sie besteht aus Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG). Bei Bedarf können mit Nikotin versetzte Basen erworben werden. Die Nikotinstärke kann dabei über jener fertiger Liquids liegen. Entsprechend muss beim Anmischen des E-Liquid verdünnt werden. Während Liquids in Gebinden zwischen zehn und 50 Millilitern verkauft werden, sind Basen in der Regel in Gebinden zwischen 100 Millilitern und einem Liter erhältlich. Um aus einer Base ein fertiges Liquid zu erhalten ist Aroma nötig. Dieses wird in kleinen Fläschchen verkauft und kann dann entsprechend der Dosierempfehlung beigemischt werden. Es ist wichtig nur Aromen ohne Zusatz von Ölen oder Zucker in für E-Liquids zu verwenden, da diese Stoffe schädlich für die Lunge sind. Dementsprechend sind Back- und Kocharomen zumeist ungeeignet.
Wie viel Aroma wird zum Mischen von E-Liquid für die elektronische Zigarette benötigt?
Die Dosierung der einzelnen Aromen unterscheidet sich je nach Sorte. Die meisten Aromen werden mit drei bis fünf Prozent Aroma angemischt. Werden also 100 ml Liquid hergestellt, benötigt man dafür 95 ml Base und fünf ml Aroma für ein Liquid mit fünfprozentigem Anteil an Aromastoffen. Besonders intensive Aromen wie beispielsweise Orange, Menthol oder Minze werden in der Regel geringer angemischt. Ein bis zwei Prozent sind meist eine gute Richtlinie. Viele Aromenhersteller geben entweder auf den Fläschchen oder auf der Website eine Empfehlung für die richtige Menge an. Tipp: Halten Sie sich an die Untergrenze der Dosierempfehlung, nachträglich kann bei Bedarf mehr Aroma hinzugefügt werden. Dadurch wird zum einen kein Aroma verschwendet und zum anderen vermeidet diese Vorgehensweise unangenehm intensive Geschmackserlebnisse.
In welchen Geschmackssorten können Liquids für die elektronische Zigarette gekauft werden?
Die Vielfalt ist gigantisch. Für jeden Geschmack ist etwas dabei um die E-Zigarette zu füllen. E-Liquid mit Tabak und Menthol Aroma gehört bei Um- und Einsteigern zu den beliebtesten. Und auch hier gibt es unglaublich viele Abwandlungen. Darüber hinaus bietet ein Liquid mit frischem Fruchtgeschmack, beispielsweise Erdbeere, Apfel oder Kirsche, eine nette Alternative. Besonders aufgeschlossene Nutzer der E-Zigarette können E-Liquid in süßen Dessertgeschmäckern kaufen. So sind Erdbeer-Käsekuchen oder Lakritze Liquids für besonders Wagemutige. Diese Geschmacksvielfalt macht die E-Zigarette zu einem besonderen Erlebnis und lässt sie niemals langweilig werden. Welches Liquid für Sie perfekt ist, können nur Sie selbst beantworten. Wir wünschen viel Spaß beim Durchprobieren.
Wie viel Nikotin sollte mein E-Liquid beinhalten?
Die Frage nach der richtigen Dosis an Nikotin ist eine sehr individuelle. Generell sollten bisherige Nichtraucher kein Liquid mit Nikotin konsumieren. Haben Sie bisher geraucht, so orientiert sich die Angabe an Ihrem bisherigen Zigarettenkosum:
Durchschnittliche Raucher: Hier empfiehlt sich ein E-Liquid mit 12 mg Nikotin auf einen Milliliter.
Starke Raucher können Dosierungen oberhalb der 12 mg/ml Marke benötigen. Entsprechend sind meistens 18 mg/ml die richtige Dosis.
Ehemalige Raucher mit geringem Zigarettenkonsum können getrost auf ein E-Liquid mit 6 mg/ml Nikotin oder weniger für die elektronische Zigarette zurückgreifen.
Wie hoch ist der durchschnittliche Verbrauch an E-Liquid täglich?
Das hängt vom Modell der E-Zigarette ab. Eine elektronische Zigarette mit sehr geringem Widerstand verbraucht tendenziell mehr Liquid als eine E-Zigarette mit einem hochohmigen Verdampfer. Die klassische E-Zigarette für Einsteiger verbraucht in der Regel täglich zwischen ein und drei Milliliter Liquid. Eine niederohmige elektronische Zigarette kann dagegen zwischen fünf und zehn Milliliter E-Liquid je Tag verbrauchen. Natürlich hängt der Durchsatz auch von den persönlichen Gewohnheiten beim Umgang mit der E-Zigarette ab.
Wie sollte Liquid aufbewahrt werden?
Ein E-Liquid sollte stets kühl und dunkel gelagert werden, denn es kann sich unter Wärme- oder Sonneneinstrahlung Schaden nehmen. Sowohl der Geschmack als auch die Haltbarkeit des Liquids können negativ beeinflusst werden. Kurzzeitige Sonneneinstrahlung ist dabei jedoch unbedenklich. Bitte bewahren Sie aus Sicherheitsgründen die Liquids für Ihre elektronische Zigarette nicht im selben Kühlschrank wie Lebensmittel auf. Liquids sollten niemals verschluckt werden oder mit den Schleimhäuten in Kontakt kommen. Deshalb ist es wichtig, sie von Nahrungsmitteln fernzuhalten.
Was ist zu tun, wenn Liquid in den Mund gelangt ist?
Generell sollten Liquids nie getrunken werden. Sollte beim Dampfen Liquid aus der E-Zigarette in den Mund gelangt sein kann dies zwei Gründe haben:
Der Akku der E-Zigarette hat nicht ausreichend Leistung und es kommt Liquid in den Mund, da nicht ausreichend Energie zum Verdampfen aufgebracht wird. Laden Sie in diesem Fall bitte Ihren Akku.
Es wurde zu stark an der E-Zigarette gezogen und so Liquid am Heizwendel vorbei in den Mund gesogen. Ist dies der Fall, hilft zukünftig sanfteres Inhalieren.
In jedem Fall sollte die elektronische Zigarette zerlegt und anschließend gründlich mit Wattestäbchen und einem Taschentuch gereinigt werden, um weiterem Auslaufen entgegenzuwirken. Kleinere Mengen E-Liquid stellen kein Gesundheitsrisiko dar, es ist dennoch empfehlenswert den Mund mit klarem Wasser gründlich auszuspülen.
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